Deutsche Arbeitsschutz Software in Österreich verwenden

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Was ist eine HSE | Arbeitsschutz-Software?

Eine Software für die Arbeitssicherheit ist ein Managementsystem, mit welchem sich die gesamte Arbeitsschutzorganisation des Unternehmens abbilden lässt. Die Grundfunktionen dienen dabei der rechtssicheren Dokumentation, um gegenüber den prüfenden Stellen einen Nachweis des Nachkommens zu haben. Zusätzlich unterstützt die Software in der Organisation, Umsetzung und Nachverfolgung der Aufgaben selbst sowie in der Verwaltung von betroffenen personellen und materiellen Ressourcen. Der Vorteil der digitalen Umsetzung des Arbeitsschutzes liegt in der Möglichkeit der effizienten Zusammenarbeit von Sicherheitsfachkräften, Betriebsärzten und internen Verantwortlichen. Daten sind zusätzlich uneingeschränkt verfügbar. Durch die Automatisierung von Prozessen, kann das Unternehmen spürbar Zeit sparen. Zu guter Letzt ist natürlich ein umweltfreundliches und papierloses Arbeiten möglich.
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Der Unterschied zwischen deutschem und österreichischem Arbeitsschutzrecht

In Deutschland und Österreich ist die Umsetzung des Arbeitsschutzes für Unternehmen gesetzlich verpflichtend. Der grundlegende Ansatz des Arbeitsschutzrechts ist dabei ähnlich, denn beide Länder setzen auf den Schutz der Gesundheit und die Sicherheit der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz. Beide Systeme basieren auf der Verpflichtung der Arbeitgeber, sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Dabei wird besonderer Wert auf die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken gelegt. Dieser präventive Ansatz verlangt eine systematische Gefährdungsbeurteilung, die Identifizierung potenzieller Risiken und die Umsetzung von Schutzmaßnahmen, um das Risiko für Arbeitnehmer so gering wie möglich zu halten. Ein wesentlicher Unterschied liegt jedoch darin, dass in Österreich verpflichtende Arbeitsplatzevaluierungen und spezifische Präventionskonzepte für bestimmte Branchen vorgeschrieben sind, während in Deutschland der Fokus verstärkt auf der Dokumentation und Einhaltung von generellen Standards liegt.
Die Europäischen Arbeitsschutzrichtlinien geben vor, wie die Gesetze auf Bundesebene umgesetzt werden müssen. In Deutschland bildet das auf dem Grundgesetz basierende Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) die grundlegende Verpflichtung. Wie dieses umgesetzt werden soll, wird in weiteren Gesetzen (z. B. MuSchG, ArbZG), Verordnungen (z. B. ArbStättV, ArbMedVV) und den Regeln der Berufsgenossenschaften (DGUV) festgelegt. Ähnlich wie das deutsche Arbeitsschutzgesetz ist das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) das zentrale Regelwerk in Österreich. Dieses wird von bundeseigenen Verordnungen ergänzt (z. B. AStV, VGÜ, VSG). Auch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie das Einbeziehen von Experten (z. B. Sicherheitsfachkräften oder Betriebsärzten) in den Arbeitsschutzprozess sind in beiden Ländern zentral verankert. Die Prüfung erfolgt in Deutschland durch die Gewerbeaufsichtsämter und die Unfallversicherungsträger. In Österreich dagegen durch die Arbeitsinspektion.
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Konformität deutscher Arbeitsschutz-Software mit österreichischen Richtlinien

Aufgrund der gemeinsamen EU-Richtlinie 89/391/EWG und des gleichen Ansatzes im deutschen und österreichischen Recht, ist es grundsätzlich ohne Einschränkungen möglich, die Software länderübergreifend zu nutzen. Vor allem österreichische Unternehmen können von der Nutzung deutscher Arbeitsschutz- Software profitieren. Aufgrund der hohen deutschen Standards und der umfassenden Funktionen ist bereits eine Standardsoftware ohne große Anpassungen nutzbar. Im Normalfall sind alle nötigen Funktionen vorhanden, um die gesamte Arbeitsschutzorganisation abbilden zu können. Besonders die Dokumentationspflicht kann durch eine revisionssichere Software gesetzeskonform eingehalten werden. Aufgrund der sprachlichen und kulturellen Nähe der beiden Länder gibt es auch keinen Änderungsbedarf in der Sprache.

Auswahlkriterien für die richtige Arbeitsschutz-Software für österreichische Fachkräfte

Für die langfristige Nutzung eines Systems, gibt es bei der Auswahl einer Software einiges zu beachten. Begonnen beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Viele Anbieter verwenden einen modularen Aufbau der Softwareanwendung. Module müssen zusammengestellt werden und treiben somit den Preis in die Höhe. Es gilt also darauf zu achten, dass alle benötigten Funktionen im Preis inklusive sind. Das System sollte zusätzlich besonders flexibel und skalierbar sein, um die individuellen Anforderungen des Unternehmens abbilden zu können. Die Software sollte also unabhängig von Branchen und Unternehmensgrößen nutzbar sein. Dies wird vor allem durch die freie Konfigurierbarkeit von Strukturen, Rollen-/Rechten und der Gestaltung von Textfeldern ermöglicht. Auch die Unternehmensstruktur und Standorte oder Mandanten der Fachkraft sollten je nach Bedarf individuell abbildbar sein.
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Eine benutzerfreundliche Gestaltung und die Nutzbarkeit auf allen Endgeräten ist heutzutage essenziell. Für die Anwendung in Österreich ist es jedoch entscheidend, dass die Software auch die spezifischen Bestimmungen des ASchG und der dazugehörigen Verordnungen abdeckt. Hier muss vorab kontrolliert werden, ob die deutsche Software die Funktionen enthält, um die österreichischen Vorgaben umsetzen zu können. Zum Funktionsumfang zählen üblicherweise die Gefährdungsbeurteilung, das Risikomanagement, das Unfall- und Vorfallmanagement, ein Unterweisungsmanagement, die Prüfung und Wartung von Arbeitsmitteln, die Arbeitsmedizin und Gesundheitsmanagement, ein Gefahrstoffmanagement sowie Funktionen für die Arbeitsplatzgestaltung. Neben der Software sollte das Augenmerk auf den verfügbaren Service gelegt werden. Sind Implementierung, Beratung, Betreuung oder Support inklusive, oder können hier versteckte Kosten entstehen?

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Deutsche Arbeitsschutz Software in Österreich VERWENDEN

Fazit

Eine ganzheitliche HSE-Software ist ein effizientes Managementsystem für den Arbeitsschutz, das durch Automatisierung und Digitalisierung Zeit spart, Prozesse optimiert und papierloses Arbeiten ermöglicht. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte im deutschen und österreichischen Arbeitsschutzrecht lassen sich deutsche Lösungen dank EU-Richtlinien auch in Österreich problemlos einsetzen. Deutsche Arbeitsschutz-Software bietet österreichischen Unternehmen eine umfassende und gesetzeskonforme Unterstützung, insbesondere durch ihre hohen Standards und umfassenden Funktionen.
FAQ

Fragen und Antworten

01. Welche Vorteile bietet deutsche Arbeitsschutz-Software für österreichische Unternehmen?

Deutsche Arbeitsschutz-Software bietet folgende Vorteile:

  • Hohe Standards, die oft über die gesetzlichen Anforderungen in Österreich hinausgehen.
  • Umfassende Funktionen, die eine effiziente Organisation und Umsetzung des Arbeitsschutzes ermöglichen.
  • Revisionssichere Dokumentation zur rechtssicheren Nachweisführung.
  • Zeitersparnis und Prozessautomatisierung.
  • Nachhaltigkeit durch papierlose Arbeitsprozesse.

Beide Länder verfolgen ähnliche präventive Ansätze zur Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer. Nur die Schwerpunkte unterscheiden sich:

  • In Österreich sind verpflichtende Arbeitsplatzevaluierungen und branchenspezifische Präventionskonzepte vorgeschrieben.
  • In Deutschland liegt der Fokus stärker auf der allgemeinen Dokumentation und Standardisierung.

In den meisten Fällen ist keine umfangreiche Anpassung erforderlich. Deutsche Software ist aufgrund ihrer Flexibilität und hohen Standards oft direkt einsetzbar. Dennoch sollte geprüft werden, ob die Software alle Anforderungen des ASchG und spezifischer Verordnungen erfüllt.

Die Software sollte folgende Funktionen abdecken:

  • Gefährdungsbeurteilungen und Risikomanagement
  • Unfall- und Vorfallmanagement
  • Unterweisungsmanagement
  • Prüfung und Wartung von Arbeitsmitteln
  • Arbeitsmedizin und Gesundheitsmanagement
  • Gefahrstoffmanagement
  • Arbeitsplatzgestaltung gemäß ASchG

Ja, deutsche Software ist in Österreich rechtlich zugelassen, sofern sie die Anforderungen des ASchG und der dazugehörigen Verordnungen erfüllt. Eine sorgfältige Prüfung der Funktionen und Konformität ist jedoch wichtig.

Da Deutsch die Amtssprache in beiden Ländern ist, sind keine sprachlichen Anpassungen notwendig. Viele Softwarelösungen bieten zudem Mehrsprachigkeit, was für international tätige Unternehmen hilfreich sein kann.

Die Kosten variieren je nach Anbieter und Funktionsumfang. Achte auf ein transparentes Preis-Leistungs-Verhältnis und dass alle erforderlichen Module im Preis enthalten sind, um versteckte Kosten zu vermeiden.

Ja, die meisten modernen Softwarelösungen bieten Schnittstellen für die Integration in bestehende Systeme. Kläre dies vorab mit dem Anbieter.

Deutsche Softwareanbieter legen großen Wert auf Datenschutz. Achten Sie darauf, dass der Anbieter DSGVO-konforme Datenverarbeitung garantiert, insbesondere bei der Speicherung sensibler Mitarbeiterdaten.

Die Dauer variiert je nach Unternehmensgröße und Komplexität. Viele Anbieter bieten schnelle Implementierungen an, die sich durch standardisierte Prozesse beschleunigen lassen.

  • Rechtssicherheit: Erfüllung aller gesetzlichen Anforderungen.
  • Effizienz: Optimierung von Prozessen und Zeitersparnis.
  • Nachhaltigkeit: Papierloses Arbeiten.
  • Flexibilität: Anpassungsfähigkeit an neue Vorschriften oder Unternehmensanforderungen.
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